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AltenpflegerInnen sind jetzt schon gesuchte Leute – bis zum Jahr 2030 wird es 3,5 Millionen Pflegebedürftige mehr geben – der Bedarf wird also weiterhin hoch sein. Um dieser Tatsache und anderen Herausforderungen Rechnung zu tragen, fand am 22. November 2017 an der Schule ein Informationsforum zur Generalistischen Pflegeausbildung statt.

Im Moment gibt es drei verschiedene Bildungsgänge im Bereich der Pflege: Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege. Dies wird sich aber aufgrund des neuen Pflegeberufegesetzes, das am 1.1.2020 in Kraft tritt, ändern. Frau Erb vom Beratungsteam Altenpflegeausbildung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Neuerungen den ambulanten und stationären Praxiseinrichtungen sowie den Lehrkräften der Schule vorgestellt.

Zunächst beginnt die Ausbildung an allen Pflegeschulen mit einer zweijährigen generalistischen Pflegeausbildung. Nach den zwei Jahren können die Auszubildenden dann wählen, ob sie im dritten Jahr weiter generalistisch oder mit dem Schwerpunkt Altenpflege oder Kinderkrankenpflege ausgebildet werden wollen. Die generalistischen Fachkräfte sollen dann nach der Ausbildung in allen drei Berufsfeldern einsetzbar sein. Die Auszubildenden mit dem Schwerpunkt können dann nur in der Altenpflege oder Kinderkrankenpflege arbeiten.

Da diese Änderungen künftig anstehen und umgesetzt werden müssen, war die Informationsveranstaltung von Leitungen der Pflegeeinrichtungen sehr gut besucht, auch zahlreiche PraxisanleiterInnen waren dabei. Des Weiteren diente die Veranstaltung für den Austausch zwischen Schule und Praxis.