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Am Dienstag, den 19.03.19, war die Klasse 2/2 der Berufsfachschule für Altenpflege mit ihrer Klassenlehrerin Frau Greiner und ihrem Religionslehrer Herr Müller zu Gast im Stephanusstift am Stadtgarten in Ettlingen um das Seminar „Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen“ außerhalb der Schule durchzuführen.

Um „anzukommen“, gab es zu Beginn einen Impuls in der Hauskapelle, bei dem die SchülerInnen Zeit bekamen, durch die Anregung aller Sinne die Einzigartigkeit eines jeden Menschen zu erkennen. Abschließend zum Impuls wurden mit Gitarrenbegleitung Lieder gesungen.

Um in das Thema „Sterben und Tod“ einzusteigen, lagen anschließend im Gruppenraum Gegenstände bereit, von denen sich jede/r SchülerIn einen aussuchen durfte, den er oder sie persönlich mit dem Thema „Tod und Sterben“ in Verbindung brachte. Dies war ein sehr offener und emotionaler Austausch, der dieses Thema mit Blickwinkel aus den verschiedenen Kulturen und Herkunftsländern der SchülerInnen beleuchtete.

Nach einem Impulsvortrag zum Thema „Sterben früher und heute“ gab es viele Fragen, Ansichten und Diskussionen.

Anschließend war eine Kaffeepause vorgesehen, um frisch gestärkt und interessiert dem Vortrag der zwei Pflegekräfte des Hospiz Arista in Ettlingen, Frau Liebmann und Frau Huck, zu folgen. Sie erklärten den Schülern einen Tagesablauf im Hospiz Arista und wie die letzten Wünsche eines sterbenden Menschen dort verwirklicht werden.

Nach dem Mittagessen wurden die SchülerInnen in Gruppen eingeteilt, in denen sie sich mit Themen wie Abschiedsritualen, Abschiedsfeier, eigene Grenzen und  Belastung im Sterbeprozess und den Sterberitualen im Christentum, Judentum und dem Islam auseinandersetzten.

Am Nachmittag war unser Seminar zu Ende. Nach einem kurzen Feedback waren sich alle einig, dass das Thema „Tod und Sterben“ ein Thema ist und bleibt, das mit vielen Ängsten und Fragen verbunden ist, trotz alledem kann es erfüllend sein, einen Sterbenden auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Text: Jeanne Greiner (3BFA 2/2)