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„Guten Tag! Haben Sie schon einmal etwas über „Barf“ gehört?“, so begrüßten zwei Tierpfleger-Auszubildende einen Interessenten in der Pausenhalle der Schule.

„Barf“ bedeutet biologisch artgerechte Roh-Fütterung, die sehr gesund ist und sich an der Ernährung der biologischen Vorfahren orientiert.  In roh püriertem Obst, Gemüse oder Fleisch sind sehr viel mehr wertvolle Nährstoffe enthalten, als in gekochtem oder gekauftem Futter.

Über dieses und noch viel mehr Themen informierten die Auszubildenden des 3. Lehrjahrs der Fachrichtung Heim- und Pensionstierpflege am 6. März bei der Infostand-Aktion. SchülerInnen und LehrerInnen des gesamten Beruflichen Bildungszentrums hatten die Gelegenheit, sich den gesamten Vormittag beispielsweise über die artgerechte Haltung oder auch die Fütterung von Tieren aufklären zu lassen.

Hierzu war ein großer Chinchilla-Käfig aufgebaut, anhand dessen man zeigen konnte, wie man diese Haustiere am besten zu Hause halten kann. Des Weiteren gab es zahlreiche Tipps zur artgerechten Fütterung und Beschäftigung. An einem weiteren Stand gab es Informationen zum Thema Übergewicht von Hunden. Auch die streunenden Hunde waren ein Thema. Weil immer mehr Hunde aus Ländern kommen, in denen sie auf der Straße leben und keine enge Bindung an die Familie gewöhnt sind, laufen zahlreiche Hunde ihren Besitzern weg. Die Azubis gaben Ratschläge, wie man es, z.B. durch Geschirre, verhindert, dass Hunde weglaufen oder wie man sich verhält, wenn man einen entlaufenen Hund findet.

„Was soll ich denn machen, wenn ich einen Igel gefunden habe?“, fragte eine Besucherin? „Dann sichern und wärmen Sie den Igel am besten in einer Kiste und bieten ihm etwas Futter an. Dann können Sie beim Igel-Nottelefon anrufen und weitere Ratschläge bekommen, berichteten die Azubis am Stand, der über Wildtiere informierte. Zum Thema Animal-Hoarding gab es am Stand Zeitungsartikel und Filmausschnitte und informative Plakate gaben Tipps zum Thema Vögel- und Exotenhaltung. „Die SchülerInnen haben sich sehr viel Mühe gegeben und alle Stände sind sehr ansprechend. Es gab viele interessierte Nachfragen, das ist natürlich toll“, freute sich Lehrerin und Tierärztin Regina Wagner, die die Auszubildenden bei den Vorbereitungen betreut und beraten hatte.