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Informationen zum Agrarwissenschaftlichen Gymnasium

Warum Agrarwissenschaftliches Gymnasium?

Die nachhaltige Herstellung von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln hat auf der ganzen Welt eine überragende Bedeutung.

  • Im Profilfach Agrarbiologie werden wichtige wissenschaftliche Grundlagen für das Verständnis natürlicher Zusammenhänge in der Natur vermittelt.
  • Die Schüler lernen Lebensvorgänge in Pflanzen kennen. Sie erfahren wie Pflanzen angebaut, ernährt und gesund erhalten werden.
  • Am Beispiel der Milchproduktion erhalten sie einen Einblick in den hochinteressanten Stoffwechsel beim Wiederkäuer.
  • Neben Einblicken in genetische Grundlagen sind herkömmliche Zuchtmethoden sowie neue Methoden der Gentechnik und deren Anwendung in der landwirtschaftlichen Produktion Gegenstand des Unterrichtes.
  • Wir legen Wert auf praktisches Arbeiten. Es findet 14-tägig jeweils mit der Hälfte der Klasse ein 2-stündiges Praktikum statt.
  • Wir haben eine Kooperation mit dem LTZ Augustenberg. Auch gehören die Besichtigungen landwirtschaftlicher Betriebe zur Ausbildung.
  • Wir sind das einzige Agrarwissenschaftliche Gymnasium im mittel- und nordbadischen Raum. Es gibt nur sechs in ganz Baden-Württemberg.
  • Wer Interesse an „Grünen Berufen“ wie z. B. Land- und Forstwirtschaft, Biologie, Ökologie, Umweltwissenschaften, Tier- und Humanmedizin und Ernährung hat, ist hier richtig.
  • In Jahrgangsstufe 1 bieten wir eine profilbezogene Projekt-woche, in der die Verbindung von naturwissenschaftlichem Arbeiten und landwirtschaftlicher Praxis im Vordergrund stehen. Ziel ist das Landesschulzentrum für Umwelterziehung in Adelsheim.
Stundentafel

Pflichtfächer

Stunden

Deutsch

3 (Eingangsklasse)

J1 und J2 : 5 std auf erhöhtem Anforderungsniveau

4 std auf grundlegendem Anforderungsniveau

Englisch

3

Geschichte/Gemeinschaftskunde

2

Religionslehre/Ethik

2

Wirtschaftslehre

2

Mathematik

4(Eingangsklasse)

J1 und J2 : 5 std auf erhöhtem Anforderungsniveau

4 std auf grundlegendem Anforderungsniveau

Physik

2

Chemie

2

Agrarbiologie mit Praktikum

5+1

Informatik

2

Sport

2

Wahlpflichtfächer oder Wahlfächer: (mind. 1 Fach muss gewählt werden)

2. oder 3. Fremdsprache

 

Niveau (F) (Französisch) oder

3

Niveau (N) (Französisch oder Spanisch)

4

Musik

2

Bildende Kunst

2

Sondergebiete der Ernährungswissenschaften

2

Sondergebiete der Biowissenschaften

2

 

 

In J1 und J2 muss Mathematik oder Deutsch auf erhöhtem Anforderungsprofil gewählt werden

 

 

Voraussetzungen für die Aufnahme

Mit mittlerem Bildungsabschluss aus Realschulen, Werkrealschulen, Berufsfachschulen oder Gemeinschaftsschulen (Niveau M):

In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik ein Notendurchschnitt von mindestens 3,0 und in jedem dieser Fächer mindestens die Note 4,0.

Aus Gymnasium oder GMS (Niveau E):

  • G8: Versetzung am Ende von Klasse 9 oder Klasse 10
  • G9: Versetzung am Ende von Klasse 10
  • GMS (Niveau E mit zwei Fremdsprachen):
    Versetzung am Ende von Klasse 10

Am Stichtag (1. August im Aufnahmejahr) darf die Schülerin/ der Schüler nicht älter als 18 Jahre sein, mit abgeschlossener Berufsausbildung nicht älter als 21 Jahre.

Informationen zum Anmeldeverfahren

 

Die Anmeldung erfolgt über das zentrale Online-Anmeldeverfahren

BewoI

BewoII

Informationen zu den Wahl(pflicht)fächern

Aus allen Wahlpflichtfächern muss mindestens eines gewählt werden.

Es können auch mehrere gewählt werden.

Sprachen:

Wenn noch keine zweite Fremdsprache gelernt wurde, dann ist eine weitere Sprache Pflicht. Dabei kann zwischen Französisch (N) und Spanisch (N) gewählt werden.

Diese Sprache wird 4 std unterrichtet.

Auch wer schon zwei Fremdsprachen mitbringt, hat eine weiter Sprachwahl.

Es kann entweder Französisch  3 std weitergeführt werden (F), bzw Französisch (N) oder Spanisch (N) als dritte Fremdsprache 4 std. dazu genommen werden.

Sondergebiete der Ernährungswissenschaften:

Ohne naturwissenschaftliche Grundlagen vorauszusetzen, steht im Fach Sondergebiete der Ernährungswissenschaften die Ernährung des Menschen im Mittelpunkt.

Im Unterricht werden unter anderem Zusammenhänge zwischen Ernährung und Physiologie, Psychologie, Medizin, Sport, Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Geschichte vermittelt.

Die SuS erwerbe hierbei Kompetenzen über das Ernährungsverhalten des Einzelnen und der Gesellschaft sowie über Entwicklung und Stand des Lebensmittelangebots.

Auch in diesem Fach ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis ein wichtiges Element.

Sondergebiete der Biowissenschaften:

Das Fach orientiert sich an aktuellen gesellschaftsrelevanten biologischen Fragestellungen.

Die entsprechenden Themenkomplexe sind dabei in unterschiedliche Module gegliedert:

  • Ökologie, Stoffwechsel und Umwelttoxikologie
  • Entwicklungsbiologie, Evolution und Reproduktionsbiologie
  • Neurobiologische Grundlagen vom Lernen und Verhalten
  • Infektions- und Immunbiologie
  • Kennzeichnend für das Fach ist der starke Praxisbezug, der sich in Modellversuchen, Laborübungen, Exkursionen oder auch ökologischen Freilanduntersuchungen widerspiegelt.

Der modulare Aufbau eignet sich hervorragend, das jeweilige Profilfach zu ergänzen, indem vertiefende Einblicke in unterschiedliche profilbezogene Themenbereiche ermöglicht werden.

Sozialmanagement:

Das Fach Sozialmanagement verknüpft Inhalte aus dem profilfach mit den Aspekten der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, der Rechtswissenschaften und Sozialpolitik.

Im Unterricht werden Probleme aus der Perspektive einer Führungskraft in einer sozialen Organisation thematisiert und Lösungen für die ethisch-sozialen Erwartungen und finanziellen Vorgaben entwickelt.

Auch werden aktuelle gesellschaftliche und sozialpolitische Entwicklungen betrachtet und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit und das Gesundheitswesen diskutiert.

Die Bereiche Personalmanagement, Organisationsstruktur, Qualitätsmanagement, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Projektmanagement werden dabei in den Vordergrund gerückt.

Durch seinen Praxisbezug erleichtert das Fach Sozialmanagement den Einstieg in soziale Tätigkeitsfelder sowie Berufe des Gesundheitswesens.

Bioinformatik:

Das Fach Bioinformatik ist eine wertvolle Ergänzung zur Biotechnologie sowie für alle weiteren Profilfächer mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.

Im Unterricht werden naturwissenschaftliche Problemstellungen mit theoretischen, computergestützten Methoden bearbeitet und letztendliche zielführende Antworten und Lösungen ermittelt.

In Verbindung mit dem Fach Informatik werden die digitalen Kompetenzen der SuS weiterentwickelt sowie die „Wissenschaftssprache“ Englisch durch deren regelmäßige Anwendung vertieft.

NEXT:

Die Bertha-von-Suttner-Schule nimmt an einem Modellversuch für dieses Fach teil.

Next wird als fachpraktischer Unterricht in kleinen Gruppen unterrichtet.

Wissenschaftliche Dokumentation, Projektplanung, Recherche und Informationsbewertung, Datenauswertung und Sicherheitsaspekte sind die theoretischen Inhalte.

In der Praxis stehen Experimente, „eigene Forschungsprojekte“, Protokolle, Messerfassungen und innovative Präsentationen im Vordergrund.

Fragestellungen der Biologie, Chemie und Physik sind möglich.

In der Jahrgangsstufe 1 ist die Fortsetzung in einem naturwissenschaftlichen Seminarkurs geplant.

Ermöglicht wird dadurch auch die Teilnahme an einem Wettbewerb, z.B. „Jugend forscht“.

Was wir sonst noch bieten
  • Unter anderem Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, Sport-veranstaltungen, Wandertage, Besuch der Bad. Landesbibliothek, Theater AG, Besuch von Ausstellungen, SMV-Tag
  • Spanien- und Israelaustausch, Spanisch-, Englisch- und Französischtage
  • Beratungslehrerin und Schulsozialarbeiterin
  • Einführungstage mit Fokus auf Kennenlernen, Teambildung, Klassengemeinschaft sowie die Einführung in wissenschaftliches Denken und Arbeiten
  • Klassenfahrten nach Tirol, an den Gardasee, die Provence, Nordsee, Ostsee, Segeln in Holland oder Städtefahrten
  • Informationen und Beratung zu Kurs- und Prüfungsfachwahl
  • Seminarkurse mit aktuellen Themen
  • Informationen und Veranstaltungen zur Berufs- und Studienfachwahl, Informationen durch ehemalige Schüler
  • Individuelle Prüfungsvorbereitung auf das Abitur (teilweise auch an Wochenenden und in Ferien)